Bill Gates gibt sich gerne als selbstloser Weltretter, der über seine Stiftung Hunger und Krankheiten bekämpft und sich verpflichtet hat, den größten Teil seines Vermögens der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Trotz dieses Versprechens kann er es sich „gutgehen“ lassen, etwa auf einer Superyacht.
Die Spezifikationen der Sinot Aqua
Diesel ist bisher Standard
Solche Yachten gelten nicht nur als Statussymbole, sondern auch als Dreckschleudern, zumindest wenn sie tatsächlich aus dem Hafen hinausbewegt werden. Denn ohne Diesel geht in der Regel nichts auf derartige Boote, der Treibstoff ist nicht nur für die Fortbewegung zuständig, sondern auch für Strom und alle damit betriebenen Bestandteile.
Die Yacht, die sich Bill Gates laut Der Wächter gekauft hat, ist deshalb kein normales mit Diesel betriebenes Boot, sondern eines, das mit Brennstoffzellen arbeitet (diese Antriebsart wird umgangssprachlich als Wasserstoffantrieb bezeichnet). Genauer gesagt hat sich Bill Gates eine Sinot Aqua-Yacht gekauft, diese kostet das Kleingeld von rund 644 Millionen Dollar.
Alles, was man braucht (und mehr)
Die Yacht ist rund 112 Meter lang und bietet alles, was das Milliardärs-Herz begehrte: Einen Infinity-Pool, einen Helikopter-Landeplatz, natürlich ist auch ein Wellness- und Fitness-Bereich an Bord. Das Boot hat insgesamt fünf Decks und bietet Platz für 14 Gäste, diese werden von bis zu 31 Besatzungsmitgliedern umsorgt.
Das eigentliche Highlight sind aber die beiden 1MW-Motoren, die von supergekühlten („supercooled“) Wasserstoff-Tanks gespeist werden. Ganz ohne Diesel kommt aber auch diese Yacht nicht aus, denn ein klassischer Motor steht als Backup bereit. Es wird aber noch ein wenig dauern, bis Bill Gates in See stechen bzw. Dort können Gäste empfangen werden, denn das Aqua wird erst 2024 vollendet.
Infografik: Bill Gates – Das Leben des Microsoft-Gründers
Quelle: news.google.com